Der Flughafen Magdeburg/Cochstedt international bietet durch seine uneingeschränkte 24h-Betriebsgenehmigung, die insgesamt nur vier internationale Flughäfen in Deutschland aufweisen können, sowie seiner attraktiven Lage zwischen Berlin, Hannover und Leipzig mit hervorragendem Verkehrsanschluss durch Autobahnen und dem aktuell in Vorbereitung stehendem Gleisanschluss ideale Voraussetzungen für die Abwicklung von Land- und Luftfracht. Die darüber hinaus erforderlichen genehmigungstechnischen Voraussetzungen wie die Listung als reglementierter Beauftragter wurden bereits im Vorfeld geschaffen.
Unsere Logistik-Center befinden sich derzeit im Aufbau. Am 21.11.2013 konnten wir die erste der beiden Cargo-Hallen offiziell einweihen und können somit ab sofort eigenverantwortlich Fracht sichern und händeln.
Innerhalb kürzester Zeit konnte die erste Phase des Luftfrachtzentrums realisiert werden und ermöglicht nun den Geschäftspartnern und den potentiellen Neukunden die Nutzung der exzellenten Service-Angebote am Flughafen. Parallel wird derzeit die zweite Phase des Luftfrachtzentrums errichtet und im zweiten Quartal 2014 umgesetzt. Am Flughafen Magdeburg/Cochstedt international wurde mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von ca. 10 Mio. € ein Meilenstein zur Weiterentwicklung zum internationalen Frachtflughafen gelegt.
Mit Fertigstellung des ganzheitlichen Logistik-Komplexes wird der Flughafen in der Lage sein, Stück für Stück ein Full-Service-Angebot für reibungslose Abläufe bei Zollgestellung, Screening und Sichermachen der Fracht, Manifesterstellung, Gefahrgutabwicklung, Dokumentenabwicklung, AWB-Erstellung, Auf- und Abbau der ULDs, Be- und Entladung der Lkw, Palettieren und Entpalettieren, Lagerung von Sonderfrachten, Handling von Speditionsgut und Kommissionierung von Ladungen anzubieten. Das Dienstleistungsangebot bezieht sich sowohl auf Land-Luft- als auch Land-Land-Fracht.
Die Cargo-Hallen werden spezielle Sektoren für unterschiedliche Temperaturzonen, Lagerflächen für Warehousing, eine Lebendtier-Bereich sowie Flächen für gefährliche Güter umfassen und nach Fertigstellung des gesamten Gebiets für die unterschiedlichsten Anforderungen zur Verfügung stehen. Dank direkter Vorfeldanbindung können v.a. luftaffine Unternehmen und Dienstleister von diesem Vorteil profitieren. Des Weiteren verfügt der Flughafen als Reglementierter Beauftragter über die Möglichkeit des selbstständigen Screenings. Insgesamt investiert der dänische Betreiber (Airport Development A/S) rund 8 Mio. Euro in den Ausbau des Logistikbereiches.